Biodiversitär ist die Vielfalt der Ökosysteme und der Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.

Es besteht ein zwiespältiges Verhältnis zwischen Mensch und Insekt, aus diesem Grund entsteht in der Gesellschaft kein grosses Bewusstsein. Für die Wildbienen ist ein wilder Garten Träumen statt Aufräumen sowie für uns Menschen das Gespräch mit der Natur statt über die Natur. Der verwilderte Eindruck eines Gartens ist ein Bekenntnis zur Biodiversität sowie zur Vielfältigkeit der Lebensräume für die Wildbienen und andere Insekten.

Ökologisch gesehen ist der Verlust von Wildbienen viel grösser als der von Honigbienen, denn Wildbienen sind für die Bestäubung von einheimischen Wild- und Kulturpflanzen unerlässlich. In der Bestäubung sind sie viel aktiver als Honigbienen. Z. B die Hummeln, sie fliegen bei kaltem Wetter und zu einer Zeit aus in der die Honigbiene noch inaktiv ist. 

Für die blütenlosen sowie kühlen Wintermonate benötigen sie keine Futtervorräte, weil die Wildbienen diese kalte Jahreszeit als Larven in den Brutzellen überdauern.

Mehr Informationen auch im ersten kürzlich veröffentlichten Bericht der Akademie der Naturwissenschaften der Schweiz.